Ein Tropfschlauch bewässert Ihre Pflanzen direkt an den Wurzeln und mit Hilfe eines Bewässerungscomputers erfolgt dies zu bestimmten Zeiten. Ein solches Bewässerungssystem sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen auch bei der extremen Hitze in den Sommermonaten ausreichend Wasser erhalten. Die Meinungen sind geteilt, wenn es um die Frage geht, ob die Bewässerung am Morgen oder am Abend erfolgen soll. Beide Optionen bieten gewisse Vorteile und solange die Tropfbewässerung nicht mitten am Tag erfolgt, ist es eigentlich egal, welche Tageszeit Sie bevorzugen.
Wenn Sie Ihre Pflanzen wirklich verwöhnen wollen, sollten Sie natürliches Wasser für die Bewässerung verwenden. Dabei kann es sich beispielsweise um bereits in einem Regenwassertank gesammeltes Regenwasser oder um Wasser aus einem Graben oder Kanal handeln. Natürliches Wasser ist reich an Mineralien, die Ihre Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Außerdem fällt Ihre Wasserrechnung wesentlich niedriger aus und Sie tragen zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei.
Mit einem Hauswasserwerk können Sie Wasser aus einer externen Quelle aus einer Tiefe von bis zu 8 Metern ansaugen. Diese Pumpe erzeugt einen hohen Druck, um das Bewässerungssystem in Ihrem Garten mit ausreichend Wasser zu versorgen. Der schmale Ansaugschlauch der Pumpe passt leicht durch kleine Öffnungen. Dies ist praktisch, wenn Sie zum Beispiel Grundwasser hochpumpen wollen. Wenn das Wasser nicht zu tief liegt, ist dies mit einer selbstansaugenden Pumpe möglich.
Es ist wichtig, dass das Hauswasserwerk über einen Druckbehälter verfügt. In diesem Druckbehälter wird das Wasser gespeichert und solange die Pumpe das Wasser daraus entnehmen kann, muss sie sich nicht einschalten.
Ein Beispiel: Durch jede Öffnung eines Rainbird XFD Tropfschlauchs fließt 2,3 Liter Wasser pro Stunde. Die Öffnungen sind 33 cm voneinander entfernt. Ein 100 Meter langer Tropfschlauch benötigt in diesem Fall also etwa 700 Liter Wasser pro Stunde. Der Druckbehälter des DAB Aquajet kann 20 Liter Wasser speichern. Für die Bewässerung Ihrer Pflanzen schaltet sich die Pumpe folglich durchschnittlich 35 Mal pro Stunde ein, während sich eine Pumpe ohne Druckbehälter alle paar Sekunden ein- und ausschaltet. Das ständige Ein- und Ausschalten der Pumpe kostet mehr Energie und wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Pumpe aus. Es lohnt sich darum, sich für eine Hauswasserwerk mit Druckbehälter zu entscheiden.
Möchten Sie lieber einen Schwitzschlauch oder einen Tropfschlauch verwenden? Ein Schwitzschlauch sorgt für eine sehr langsame Wasserabgabe über die gesamte Länge des Schlauchs. Der Druck in diesem Schlauch ist nicht überall gleich, sodass am Schlauchanfang mehr Wasser abgegeben wird als am Schlauchende. Ein Tropfschlauch hingegen gibt überall gleich viel Wasser ab. Es handelt sich dabei um eine flexibles, aber robustes Rohr, das alle 33 cm mit Tropfern ausgestattet ist.
Zudem können Sie zwischen einem unterirdischen oder oberirdischen Tropfschlauch wählen. Oberirdische Tropfschläuche werden häufig in dicht bepflanzten Gärten verwendet, da es dort sehr schwierig ist, den Schlauch unterirdisch zu verlegen.
Ein automatisches Tropfsystem für die Pflanzen in Ihrem Garten oder die Topfpflanzen auf Ihrer Terrasse lässt sich leicht selbst installieren. Schließen Sie den Schlauch mit Hilfe einer Schlauchkupplung an Ihre Pumpe an und verlegen Sie ihn so, wie Sie es gerne möchten. Sie können den Schlauch eventuell auch mit einer dafür geeigneten Schere auf die gewünschte Länge schneiden und mit einer Verschlusskappe versehen. Befestigen können Sie den Schlauch mit Bodenklemmen. Bodenklemmen sind nicht erforderlich, wenn der Schlauch unterirdisch verlegt wird. Mit Hilfe von Schlauchkupplungen können Sie mehrere Schläuche miteinander verbinden. Nach der Installation des Tropfsystems brauchen Sie sich im Prinzip um nichts mehr zu kümmern und können sich an Ihrem Garten erfreuen.
Benötigen Sie Beratung bei der Suche nach einer geeigneten Pumpe und/oder dem richtigen Tropfschlauch? Dann wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst. Unser Team hilft Ihnen gerne weiter!